MEAM – Europäisches Museum für Moderne Kunst
Das erste Museum zeitgenössischer gegenständlicher Kunst Spaniens
Ein Palast aus dem 18. Jahrhundert mit einem modernistischen Eingangsportal stellt gegenständliche und realistische Werke des 21. Jahrhunderts aus. Das Europäische Museum für Moderne Kunst (MEAM) zeigt eine umfassende Sammlung von Werken lebender Künstler und befindet sich im ehemaligen Palau Gomis, ein 1700 m² großer klassizistischer Bau.
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Sehenswertes im MEAM
Das Europäische Museum für Moderne Kunst (MEAM) ist in einem alten Palais untergebracht, das 1792 vom Textilunternehmer Gomis im Stadtviertel La Ribera, unweit des Picasso Museums, rekonstruiert wurde. Als Mitte des 19. Jahrhunderts die Carrer de la Princesa gebaut wurde, um den alten Stadtkern mit der Zitadelle zu verbinden, wurde der Palau Gomis in der Mitte zweigeteilt.
Anfang des 20. Jahrhunderts wurden die Wohnräume umgebaut und eine neue, modernistische Tür eingesetzt. Zu Beginn des 21. Jahrhunderts, im Jahr 2000, erwarb eine holländische Künstlerin das Haus. Die Renovierungsarbeiten im ersten Stock des Gebäudes wurden mit dem FAD-Preis für Innenarchitektur ausgezeichnet. 2006 kaufte der Architekt und Verleger José Manuel Infiesta das Haus und machte daraus das Europäische Museum für Moderne Kunst.
Die gezeigten Sammlungen, mehrheitlich Werke gegenständlicher und realistischer Kunst, befinden sich im Besitz des MEAM und sind in drei Kategorien gegliedert: zeitgenössische Kunst des 21. Jahrhunderts, moderne Plastiken des 20. Jahrhunderts und katalanische Skulpturen des 20. Jahrhunderts sowie Wechselausstellungen. Das Museum organisiert darüber hinaus Ausstellungen internationaler Künstler, Musikzirkel, Schulbesuche, Mal- und Bildhauereikurse und zahlreiche andere Veranstaltungen.
Wegbeschreibung
Das MEAM befindet sich im Stadtteil El Born in der Carrer de la Barra de Ferro 5. Von den Haltestellen Barri Gòtic und Pla de Palau der Roten Route des Barcelona Bus Turístic gelangt man ins Born und zum Museum.
Für Wissbegierige
- Wussten Sie schon ...? Während des napoleonischen Feldzuges benutzte Marschall Lechi, der die französischen Truppen befehligte, den Palau Gomis als persönliche Residenz.
- Insidertipp: Die Carrer de la Barra de Ferro befindet sich inmitten kleiner Gässchen mit zahlreichen Kunsthandwerksgeschäften. Sich darin zu verlieren, lohnt sich.
- Ein Muss für: Alle, mit Interesse an den neusten Trends in der realistischen Kunst.