Casa Fuster
Eines der elegantesten Häuser des Modernisme
Am Ende des Passeig de Gràcia steht eines der diskretesten Häuser Barcelonas, gleichwohl aber eines der elegantesten. Es ist das letzte Werk von Domènech i Montaner in Barcelona, in dem man viele für ihn charakteristische Elemente wiedererkennen kann, wie z. B. die Blumenornamentik oder die Kleeblattbögen.
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Sehenswertes in der Casa Fuster
Die Casa Fuster wurde von 1908 bis 1911 gebaut und war ein Auftrag der Familie des Anwalts Marià Fuster an den Architekten Lluís Domènech i Montaner, Erbauer u. a. des Palau de la Música Catalana und der Jugendstilanlage Sant Pau. Das Gebäude liegt am Ende des Passeig de Gràcia und ist seit 2004 ein Luxushotel.
Auch wenn das Haus als modernistisch eingestuft wird, gehorcht es doch den Formen des Rationalismus. Die drei Fassaden aus weißem Marmor, die das Gebäude strukturieren, folgen den klassischen Merkmalen des Künstlers: robuste Säulen, die auf rötlichen Steinsockeln ruhen und eine zylindrische Galerie an der Ecke zur Hauptstraße, die sich bis zum Dach erstreckt. Im Obergeschoss rundet ein Dachboden in französischem Stil das Ensemble ab, das eigentlich mit einem Turm versehen werden sollte, ähnlich dem des Verwaltungspavillons in der Jugendstilanlage Sant Pau, der aber nie gebaut wurde. Was die Ornamentik betrifft, so sind die Blumenmotive hervorzuheben sowie die Fenster mit Kleeblattbögen.
Seit dem 2004 durchgeführten Umbau wird die Casa Fuster als Luxushotel geführt.
Wegbeschreibung
Von der Haltestelle Passeig de Gràcia - La Pedrera auf der Blauen un der Roten Route des Barcelona Bus Turístic gelangen Sie über die Avenida Diagonal bis Sie an die Kreuzung Passeig de Gràcia und Gran de Gràcia kommen. Dort befindet sich die Casa Fuster.
Für Wissbegierige
- Wussten Sie schon ...? Ein regelmäßiger Gast des Hotels, besonders seines Cafés, ist Woody Allen. Es ist nicht ungewöhnlich, ihn bei improvisierten Konzerten auf seiner Klarinette spielen zu sehen, wenn er sich in der Stadt aufhält.
- Insidertipp: Die Reform der Casa Fuster schloss die Wiedereröffnung des historischen Wiener Kaffeehauses mit ein, das früher ein Treffpunkt für Künstler und Intellektuelle war und in dem heute erstklassige Jazzkonzerte abgehalten werden. Eine gute Gelegenheit um, von guter Musik begleitet, die Marmorsäulen von Domènech i Montaner zu bewundern.
- Ein Muss für: Liebhaber des schlichten Modernisme.