Gärten Laribal
Der älteste öffentliche Park auf dem Berg Montjuïc
In den Gärten Laribal sind Schätze zu finden wie der erste öffentliche Rosengarten Barcelonas, die Treppe des Generalife, der Brunnen Font del Gat oder das Ethnologische Museum Barcelona. Der Park, der 1924 eröffnet wurde und dessen Grundstück sich im Besitz des republikanischen Politikers Josep Laribal befand, ist im spanisch-arabischen Stil angelegt und spielt mit der Abschüssigkeit des Montjuïc und dem Wasser, das vom Berg hinabfließt.
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Sehenswertes in den Gärten Laribal
Die Gärten Laribal, zwischen der Fundació Joan Miró und dem Amphitheater Teatre Grec, wurden für die Weltausstellung von 1929 vom französischen Landschaftsarchitekten Jean-Claude Nicolas Forestier unter Mitarbeit von Nicolau Rubió i Tudurí angelegt. Der Hanglage des Berges folgend, ist der Park auf mehreren Ebenen angelegt, die durch Treppen und Wege miteinander verbunden sind. Die ebenen Bereiche sind durch eine Reihe von Pergolen vor der Sonne geschützt. Das Wasser, das den Berg hinabfließt, wird in der Gestaltung der Anlage durch Brunnen und Wasserfälle genutzt. In den Gärten Laribal finden sich einzigartige Ecken und Winkel:
- Der Rosengarten der Colla de l‘Arròs (eine politische und gastronomische Vereinigung Ende des 19. und Anfang des 20. Jh.) und ein von Zypressen umgebener Patio mit Rosenbeeten unter einer Pergola mit Terrakotta-Säulen.
- Bei der Gestaltung der Treppen des Generalife und des Skulpturengartens ließ sich Forestier vom Generalife-Palast in Granada inspirieren, und integrierte Wasserbecken und Brunnen auf den Treppenabsätzen und Wasserfälle auf den Handläufen.
- Der Brunnen Font del Gat, der das Wasser aus einem Katzenkopf speit, ist das Werk des Bildhauers Josep Antoni Homs und wurde durch das Volkslied “La Marieta de l’ull viu” von Joan Amich berühmt.
- Das Informationszentrum des Parks befindet sich in einer Villa neoarabischen Stils, ein Werk von Puig i Cadafalch.
- Das Ethnologische Museum Barcelona: Das Museum ist der Anthropologie und der Entwicklungsgeschichte der katalanischen Kultur und Gesellschaft gewidmet.
Sehenswertes in den Gärten Laribal
Die Haltestelle Fundació Joan Miró der Roten Route des Barcelona Bus Turístic liegt direkt am Haupteingang der Gärten.
Für Wissbegierige
- Wussten Sie schon ...? Drei Frauen beherrschen die Gärten Laribal. Den Anfang des Rosengartens ziert die Marmorstatue “Sommer” von Jaume Otero (1929). “Mädchen mit Zopf” ist eine Bronzearbeit von Josep Viladomat (1928) und “Rast”, ebenfalls von Viladomat, stellt einen weiblichen Akt aus Stein dar, gleich am Eingang neben der Fundació Joan Miró.
- Insidertipp: Die Gärten Laribal sind weitläufig und von großem architektonischem und bildhauerischem Reichtum und vielfältiger Vegetation, daher empfiehlt es sich, für den Besuch ein wenig Zeit einzuplanen. Ein ausgedehnter Besuch lohnt sich!
- Ein Muss für: Familien mit Kindern. Die zahlreichen Terrassen, Brunnen und Skulpturen laden zum Spielen ein!