Diözesanmuseum
Ein Rundgang durch die religiöse Kunst Kataloniens
In dem gotischen Gebäude mit renaissancistischem Gebäudekern werden über 3000 religiöse Kunstwerke. Die beiden abstrakt geformten Eingangstüren aus Eisen am Gebäude Pia Almoina führen ins Diözesanmuseum.
Der Barcelona Bus Turístic, in der App Hola Barcelona
Ihre App für die Besichtigung der Stadt mit dem Barcelona Bus Turístic: Routen, Haltestellen und die wichtigsten Sehenswürdigkeiten. Zudem haben Sie so Ihre Tickets immer ganz bequem bei sich!
Sehenswertes im Diözesanmuseum?
Das Diözesanmuseum befindet sich im ehemaligen Kanonikerhaus, das auf dem Fundament der Stadtmauer errichtet wurde und bis 1369 von Augustiner-Kanonikern der Kathedrale von Barcelona bewohnt wurde. Bei Auflösung des Ordens wurde das Gebäude abgerissen und ein neues wurde gebaut, in das die 1099 gegründete Wohltätigkeitsorganisation Pia Almoina einzog, die sich dort um Arme und Pilger kümmerte. Das heutige Gebäude besteht eigentlich aus zwei Bauten: ein gotischer von 1435, von dem noch die Originaltür erhalten ist, und ein renaissancistischer, der um 1546 entstand, mit einer großen Galerie im Obergeschoss.
Der renaissancistische Teil, den man durch abstrakte Eisentüren betritt, die 1999 vom Bildhauer Josep Plandiura gefertigt wurden, beherbergt die Sammlung des Diözesanmuseums mit Gemälden aus der Romanik, Schreinen, gotischen Retabeln, Skulpturen, Goldschmiedearbeiten und liturgischen Stücken aus der Sammlung des Erzbistums von Barcelona.
Wegbeschreibung
Von der Haltestelle Barri Gòtic der Roten Route des Barcelona Bus Turístic gelangt man zum Diözesanmuseum, das sich gleich am Anfang der Avinguda de la Catedral befindet.
Für Wissbegierige
- Wussten Sie schon...? Das Gebäude der Pia Almoina wurde Mitte des 19. Jahrhunderts von der lokalen Polizei, der Guàrdia Urbana, besetzt, als aufgrund der Enteignungen unter Mendizábal die meisten religiösen Institutionen verschwanden. 1989 wurde es instand gesetzt und 1991 vom Diözesanmuseum bezogen.
- Insidertipp: Im letzten Stockwerk des Gebäudes erwartet den Besucher ein verblüffendes Artefakt: ein großes Kaleidoskop, heute eines der meistfotografierten Objekte des Museums.
- Ein Muss für: Liebhaber religiöser Kunst.